Demenz geht uns alle an!

v.l.n.r. Hannelore Schmidt (Pensionistenverband Salzburg), LAbg. Barbara Thöny (Gesundheits- und Sozialsprecherin) und Lisa Eckschlager (Volkshilfe Salzburg)

Demenz umfasst Erkrankungen, die mit dem Verlust geistiger Funktionen einhergehen. Alzheimer ist die häufigste und bekannteste Form der Demenz. Bevor erste Anzeichen auffallen, finden im Gehirn schon lange, manchmal über Jahrzehnte, Abbauprozesse statt.
Durch den demografischen Wandel, also das „Älterwerden der Gesellschaft“ ist Demenz bereits jetzt ein Teil unseres Lebens und wird es in Zukunft vermehrt sein.

Demenz kann durch viele Risikofaktoren begünstigt werden. Zwei davon, das Alter und die Gene lassen sich nicht beeinflussen, sieben weitere Risikofaktoren aber kann man vermeiden.

  • Diabetes
  • Bluthochdruck
  • Starkes Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Depression
  • Rauchen
  • Geringe geistige Aktivität

„Prävention bedeutet nicht nur auf sich selbst zu achten, sondern die gesamte Gesellschaft ist gefordert sich auf die Demenz vorzubereiten. Wichtig dabei ist vor allem Akzeptanz, Früherkennung und Bewusstseinsbildung“ so Gesundheitssprecherin Barbara Thöny.

Gemeinderätin Hannelore Schmidt vom Salzburger Pensionistenverband rät den Menschen zu Bewegung und den Erhalt der geistigen Fitness. "Es ist aber auch wichtig, dass bei einer Neigung zu demenziellen Erkrankungen der sog. Homocysteinspiegel überprüft wird. Darauf sollte man als Betroffener unbedingt hinweisen.“

„Demenz als möglicher Teil des Alterns, ist in unserer Gesellschaft immer noch ein Tabuthema. Betroffene und Angehörige einzubinden und ihnen das Gefühl zu geben, nicht allein zu sein ist unser Ziel, deshalb reden wir darüber“, erklärt Lisa Eckschlager von der Volkshilfe Salzburg.

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