Kinderbetreuung in den Spitälern ausbauen

SPÖ-Sozialsprecherin Ingrid Riezler-Kainzner | Die SPÖ fordert per Antrag ein besseres Angebot bei der betrieblichen Kinderbetreuung in den Krankenhäusern.

Der Ansturm auf einen der 124 betrieblichen Kinderbetreuungsplätze in den Salzburger Landeskliniken in der Landeshauptstadt ist groß. So groß, dass die Bedürfnisse der Eltern und Kinder bei weitem nicht abgedeckt werden können.

„Es besteht Handlungsbedarf“, sagt SPÖ-Sozialsprecherin Ingried Riezler-Kainzner. „Wenn auch in unterschiedlichem Maße. Denn während wir im Betriebskindergarten der SALK und der CDK mit Wartelisten konfrontiert sind, gibt es in anderen Krankenhäusern noch überhaupt keine betrieblichen Kinderbetreuungsplätze“.

Betriebliche Kinderbetreuung bringt Vorteile für alle

„Es kann nicht sein, dass im Spital in Hallein mit knapp 300 Mitarbeiter_innen, in St. Veit mit 212, im Tauernklinikum mit 830, in Schwarzach mit 1.400, in Tamsweg mit 330 oder in Oberndorf mit 260 Mitarbeiter_innen keine betrieblichen Kinderbetreuungsplätze vorhanden sind. Im Wettbewerb um medizinisches Personal muss ich als Arbeitgeber auch bei der Kinderbetreuung ein gutes Angebot stellen. Ich muss Rahmenbedingungen anbieten, die auch mit einer Vollzeitstelle vereinbar sind. Das Land sollte hier mit gutem Beispiel vorangehen und die bestehenden Lücken schließen“, fordert Riezler-Kainzner.

„Die Krankenhäuser im Bundesland Salzburg zählen zu den größten Arbeitgebern. Ein gutes Angebot bei der betrieblichen Kinderbetreuung bringt Vorteile für die Beschäftigten und die Spitäler. Eltern die ihre Kinder verlässlich und gut versorgt wissen, haben mehr Energie für ihren Beruf übrig“, sagt Ingrid Riezler-Kainzner.

SPÖ-Antrag:
http://www.salzburg.gv.at/00201lpi/15Gesetzgebungsperiode/4Session/117.pdf

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