SALK | SPÖ beauftragt Rechnungshof mit Prüfung

Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl | Die Ungereimtheiten bei der Abrechnung der Reinigung und die Qualität der geleisteten Arbeit des privaten Dienstleisters muss objektiv und transparent überprüft werden.

Nachdem die SPÖ im Dezember 2015 Unregelmäßigkeiten bei der Ab- und Verrechnung der, an externe Dienstleister ausgelagerten, Reinigung in den SALK aufgedeckt und die teils mangelhafte und unzufriedenstellende Qualität der Reinigung durch diese privaten Dienstleister aufgezeigt hat, schaltet die SPÖ nun den Landesrechnungshof ein.

1,3 Millionen zu viel bezahlt?

„Viele haben den Eindruck, dass die Reinigung nach der Auslagerung an einen privaten Dienstleister teurer und in der Qualität schlechter geworden ist. Das zeigen interne Dokumente aus den SALK und Fotos von Mitarbeiter_innen, Patient_innen und Besucher_innen. Dazu kommen offenbar systematisch durchgeführte Falsch- und Doppelverrechnungen durch den besagten Dienstleister in der Höhe von knapp 1,3 Millionen Euro“, erklärt SPÖ-Chef Walter Steidl.

„Gesundheitslandesrat Stöckl und Klinik-Chef Sungler wurden darüber nachweislich in Kenntnis gesetzt. Nur gehandelt haben beide nicht. Die SPÖ verlangt im Sinne der Patient_innen und Mitarbeiter_innen der SALK volle und transparente Aufklärung. Daher haben wir den Rechnungshof mit einer Prüfung beauftragt“, sagt Steidl. „Der gute Ruf der SALK steht auf dem Spiel.“

Reinigung SALK-intern erledigen

Steidl fordert in diesem Zusammenhang erneut die Wiedereingliederung der Reinigung in die SALK. Der SPÖ-Chef ist davon überzeugt, dass hausinterne Mitarbeiter_innen diese, speziell für ein Spital, wichtige Aufgabe besser erledigen können, da sie die Abläufe kennen und auf die jeweiligen Bedürfnisse ihres Arbeitsplatzes besser eingehen können.

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