SALK-Investitionen | Stöckl und Sungler zeigen sich einsichtig

Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl | Das Stoppen des SALK-Masterplans war ein Fehler. Die nun vorgelegten Schritte sind ein Schritt zurück in die Zukunft.

„Dr. Stöckl und Doz. Sungler haben erkannt, dass das Stoppen der Masterplan-Investitionen in den SALK ein Fehler war. Die nun angekündigten Maßnahmen sind ein erster Schritt, die aber noch weitreichender ausfallen müssen“, sagt SPÖ-Chef Walter Steidl, den einige Wortmeldungen von Stöckl und Sungler dennoch erstaunen.

Unfinanzierbar und Regionen: Kritik geht ins Leere

„Stöckl kritisiert eine angebliche Unfinanzierbarkeit des ursprünglichen SALK-Masterplans 2020, zögert gleichzeitig aber keine Sekunde, um 220 Millionen Euro für einen sinnlosen Gitzentunnel bei Bergheim auszugeben. Das passt für mich nicht zusammen, speziell weil in die Gesundheit der Salzburger_innen investiert wird.“

„Und der selbe Gesundheitsreferent meint, die vorige Regierung habe zu wenig für die regionalen Spitäler getan? Ich darf Dr. Stöckl daran erinnern, dass mit kräftiger finanzieller Unterstützung des Landes Salzburg das Krankenhaus in Zell am See neu gebaut, die Renovierung des in die Jahre gekommenen Spitals in Tamsweg beschlossen (die Küche wurde unter Landesrätin a.D. Schmidjell übergeben), der Ausbau des Kinderspitals in Schwarzach ermöglicht und die Entscheidung für einen OP-Zubau im Krankenhaus Mittersill getroffen wurde. Was, wenn nicht eine Stärkung der medizinischen Versorgung in den Regionen ist das?“, fragt Walter Steidl.

Bauprojekte sind Erfolgsgeschichte

„Die SALK-Bauprojekte, die Stöckl und Sungler nun lobend hervorheben, zum Beispiel das neue Parkhaus oder das neue Laborgebäude, wurden von der vorigen Regierung beschlossen. Denn ab 2004, als die SPÖ erstmals in Salzburg die Verantwortung für das Gesundheitsressort übernommen hatte, kam es zu einem Modernisierungsschub im Klinikbereich der seines gleichen sucht. Es wurde noch nie so viel Geld in so kurzer Zeit im Interesse der Patient_innen investiert. Stöckl und Sungler haben nun aber erkannt, dass das Stoppen des SALK-Masterplans keine gute Idee war“, sagt Steidl.

Onkologie

„Denn viele Schwierigkeiten, die wir derzeit beispielsweise bei der Onkologie beobachten können, wären bei einer Fortsetzung des Masterplans nicht aufgetreten. Wann die nun angekündigten Schritte in der Onko beendet sein werden, haben Stöckl und Sungler nicht mitgeteilt.“

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