SPÖ Salzburg betrauert das Ableben von Alt-BGM Heinrich Salfenauer!

(Foto: Stadt Salzburg)

„Mit Heinrich Salfenauer ist eine der großen sozialdemokratischen Persönlichkeiten in Salzburg von uns gegangen“, zeigt sich Walter Steidl stellvertretend für die gesamte Salzburger Sozialdemokratie betroffen. Der Träger der Viktor-Adler-Plakette sowie der Bruno-Kreisky-Medaille in Gold verstarb am 4. April in seinem 96. Lebensjahr.

Der Ehrenbürger der Stadt Salzburg diente dieser in den Jahren 1970 bis 1980 als Bürgermeister und genoss über die politischen Grenzen hinweg große Anerkennung und Ansehen. Seine Zielstrebigkeit, wie auch sein Verhandlungsgeschick wurden nicht zuletzt in den vielen Projekten, die während seiner aktiven Zeit als Bürgermeister vorantrieb.  Zu seinen größten Anliegen zählten umfangreiche Investitionen in den Bau von Schulen. Dieses Engagement wurde im noch zu Lebzeiten mit der Umbenennung der Volksschule Schallmoos in Heinrich-Salfenauer-Volksschule gedankt.

Neben seinen Bemühungen um die Förderung des Kongress- und Ausstellungswesens lag ihm insbesondere der Bau der Mönchsberggaragen ein großes Anliegen. In diesem sah er die einzige Möglichkeit, dem Autoverkehr, den er als ärgste Bedrohung des Stadtbildes ansah, entgegenzuwirken. Es verwundert also kaum, dass er es war, der die ersten grundlegenden Schritte zur Umsetzung einer Fußgängerzone in der Salzburger Altstadt umsetzte. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass er ebenso maßgeblich in der Schaffung des Reinhalteverbandes involviert war.

„Heinrich Salfenauer war eine Person, für den stets die Menschen im Mittelpunkt seines Wirkens standen. Als Teil der Kriegsgeneration war er maßgeblich für den Wiederaufbau und die Modernisierung Salzburgs mitverantwortlich“, zollt Walter Steidl posthum Respekt.

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