Verbannt den Zucker aus den Schulen
Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl | „Prävention und Aufklärung sind wichtig aber zusätzlich muss auch das kulinarische Angebot für SchülerInnen – vom Buffet bis zum Getränkeautomaten – stets die körperliche Gesundheit der SchülerInnen im Fokus haben.“
Erfreut zeigt sich SPÖ-Landesparteivorsitzender Walter Steidl angesichts des jüngsten Vorschlags der Salzburger Gebietskrankenkasse, künftig ein Verbot von zuckerhaltigen Getränken in Schulen zu erzielen. „Wenn jedes vierte Kind übergewichtig ist, dann ist das alarmierend. Übergewicht ist nur eine der Folgen von massivem Zuckerkonsum. Weitere Auswirkungen sind erst oft später und weniger sichtbar“, erklärt Steidl und ergänzt: „Umso erstaunlicher ist es, dass vom Landeshauptmann-Büro sofort eine Absage für diesen Vorschlag kommt. Prävention und Aufklärung sind wichtig aber zum Schutz unserer Kinder muss auch das Verbot von zuckerhaltigen Getränken offen diskutiert werden. Getränkeautomaten an Schulen können ja auch mit zuckerfreien Getränken gefüllt werden.“
Steidl wird einen entsprechenden Antrag im Salzburger Landtag einbringen.
Jedes Kind in Salzburg sollte einmal täglich eine gesunde Mahlzeit erhalten
Darüber hinaus macht Steidl mehrere Vorschläge für Präventionsmaßnahmen im Gesundheitsbereich: „Wir sollten alles daran setzen, dass jedes Kind in Salzburg einmal täglich ein gesundes und frisch zubereitetes Mittagessen erhält, um die Gesundheit unserer Kinder besser zu fördern“, fordert Steidl. Präventive Gesundheitsmaßnahmen in der Kindheit seien immerhin der Grundstein für ein gesundes Leben als Erwachsener. „Gesundheit beginnt bei der Geburt. Daher wird auch morgen ein SPÖ-Antrag im Landtag behandelt, in dem wir eine Ausweitung der Mutter-Kind-Pass Untersuchungen fordern“, informiert Steidl.
Die Salzburger SPÖ setze sich demnach für ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Förderung der Gesundheit ein. „Wenn wir heute in die Gesundheit unserer Kinder investieren, dann können wir damit langfristig Kosten im Gesundheitsbereich einsparen. Daran müssten sowohl Landeshauptmann Haslauer als auch sein Gesundheits- und Finanzlandesrat Stöckl Interesse haben. Wir werden im Zuge der Antragsbehandlungen sehen, ob dem so ist!“, schließt Steidl.