Polizeischule in Tamsweger Kaserne

LAbg. Bgm. Gerd Brand | Bei der Stärkung des Lungaus zählen Taten, nicht Worte.

„Ich freue mich, dass mit dem neuen SPÖ-Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil für den Lungau wieder ein Gesprächspartner zur Verfügung steht, der über den Erhalt der Kaserne Tamsweg wieder diskutieren will“, sagt der Lungauer SPÖ-Abgeordnete Bürgermeister Gerd Brand. „Für eine erfolgreiche Zukunft unserer Kaserne muss aber auch ÖVP-Finanzminister Schelling die notwendigen Mittel zur Verfügung stellen. Landeshauptmann Haslauer kann seinen Einfluss in Wien nun geltend machen.“

Polizist_innen-Ausbildung im Lungau

Für eine weitere Nutzung des Kasernenareals schlägt Brand vor, neben der militärischen Nutzung auch die Polizeischule in die Kaserne zu integrieren. „Die Liegenschaft der jetzigen Polizeischule in Großgmain ist stark renovierungsbedürftig und die Polizei bereits auf der Suche nach einer neuen Bleibe. Ergreifen wir die Chance und bringen die Polizeischule in der Kaserne Tamsweg unter. Die Liegenschaft in Tamsweg ist im Besitz des Bundes. Somit fällt keine Miete an und das Gelände ist mit mehr als fünf Hektar groß genug für eine Doppelnutzung“, argumentiert Brand.

Nur Taten zählen

„Sollte die Polizei diesen Vorschlag mit der Begründung ablehnen, Tamsweg liege nicht zentral genug für eine Polizeischule, diese müsse stadtnah sein, halte ich entgegen: Die Fahrt in den Lungau ist genauso lang, wie sie für uns Lungauer heraus in die Stadt ist. Sollten die PolizeischülerInnen für einen Einsatz in der Stadt Salzburg gebraucht werden, liegt die Fahrzeit mit einer Stunde und 15 Minuten im vertretbaren Bereich“, meint Brand.

Für Gerd Brand zählen bei der Stärkung der südlichen Landesteile nicht nur Worte, sondern ausschließlich Taten. „Wenn der Wille vorhanden ist können wir den Lungau stärken. Wenn nicht finden sich immer Ausreden. Mit ist es zu wenig nur nach Wien zu fahren und Gespräche zu führen, so wie es Landeshauptmann Haslauer tut. Ich suche Lösungen und stelle diese zur Diskussion.“