ÖVP-Grande bestätigt | Haslauer wusste um Finanzaffäre Bescheid

Landespartei- & Klubvorsitzender Walter Steidl | Bürgermeister Strasser aus Eugendorf bestätigt: Haslauer wusste vor Ausbruch des Finanzskandals Bescheid. Seine Pinocchio-Koalition narrt seit Beginn an die Salzburger und er selbst redet das Land schlecht.
 
Mit einem harschen Mail hat sich im Dezember 2015 der ÖVP-Bürgermeister von Eugendorf, Hans Strasser, an seine ÖVP gewandt. Strasser zeigt sich darin von der ÖVP-geführten Landesregierung aufgrund der Entscheidung in der Causa 380 kV bitter enttäuscht. Aber die einleitenden Sätze des ÖVP-Granden Strasser bergen weitaus mehr Sprengstoff.
 
Zitat: „Aber leider ist es so, wie es bereits vor der Wahl viele hochgradige ÖVP-Granden gesagt haben. Herr Dr. Haslauer hat alles gewusst in Richtung Finanzaffäre. Er hat hoch gespielt und knapp gewonnen. (…) Ja, diese Leute hatten Recht mit ihren Aussagen.“
 
„Einer der einflussreichsten ÖVP-Bürgermeister des Landes erklärt, Lügen haben kurze Beine und Landeshauptmann Haslauer tut alles, um an der Macht zu bleiben. Dieses unmoralische und bedingungslose Streben nach Macht zum Nachteil des Landes hat es in Salzburg in dieser Form noch nie gegeben“, erklärt der SPÖ-Chef Walter Steidl.
 
Haslauer ist Salzburg egal

„Diese E-Mail ist ein weiterer Hinweis auf das frühe Mitwissen von Dr. Haslauer in der Finanzaffäre. Doch statt damals wie heute das Beste für das Land erreichen zu wollen, ist Haslauer nur der eigene Vorteil wichtig. Auch seit Beginn seiner ÖVP-Grüne Regierung arbeitet Haslauer an der Legendenbildung das Land schlecht zu machen und die Finanzen absichtlich schlechter darzustellen als diese sind, nur um persönlich davon zu profitieren“, sagt Steidl.
 
Expertenpapier zur Finanzsituation vorlegen

„Nachdem diese Woche aufgrund einer undichten Stelle in der Landesregierung Informationen an die Öffentlich geraten sind, die aufzeigen, dass das Land ‚ohne Zweifel über ein positives Eigenkapital‘ verfügt, fordere ich Dr. Haslauer auf, die zitierte Expertenrechnung offen zu legen. Das haben sich die Salzburgerinnen und Salzburger verdient“, sagt Walter Steidl.
 
Innerhalb der Regierungskoalition spricht man laut den öffentlich gewordenen Informationen bei der Finanzlage des Landes von einer „Legende“. Denn in dieser Pinocchio-Koalition aus ÖVP und Grünen weiß man schon lange, dass das Vermögen des Landes die Schulden übersteigt. Das bestätigt auch der Salzburger Landesrechnungshof-Direktor Hillinger.

Das Mail von Bürgermeister Strasser: PDF Icon1512_mail_strasser_gutschi.pdf

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